Julia Andorfer: Die Kartenlegerin, Roman.
Softcover mit Klappen, gebunden, 12,5 x 20 cm, 264 Seiten
© Texte bei Julia Andorfer, 2023
© Zusammenstellung TAK Innsbruck 2023
ISBN 978-3-900888-84-8
Euro 20.-
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Katharina, siebenunddreißig und verheiratet, geht Woche für Woche in ihren geliebten Italienischkurs, wo sie Paul trifft, den sie mag. Nach einer Kartenlegung mit den neu gekauften Tarotkarten beschließt sie, ohne ihren Mann nach Italien aufzubrechen.
Sie besucht Verona und Florenz, wo sie die lebenslustige Chiara kennenlernt, mit der sie nach Siena weiterreist. Dort begegnen die beiden dem Witwer Paolo.
Allein in Rom, schreibt sie ihrem Mann Hermann die erste Ansichtskarte. Schließlich landet sie in Amalfi, wo sie eine Aushilfsstelle in einer Blumenhandlung annimmt und sich eine Ferienwohnung mietet. In einem Gartencenter trifft sie den leicht chaotischen Luca. Mit ihm entdeckt sie ihre verschüttete Leidenschaftlichkeit und Lebendigkeit wieder. Außerdem lernt sie den älteren Herrn Bernardo kennen. Überraschend taucht Katharinas Mutter in Amalfi auf, die ihr rät, zu ihrem Mann zurückzukehren, da sie sonst ihre Ehe gefährde.
Die Tarotkarten führen sie auf ihrer Reise und zeigen ihr, dass sie ihren Platz finden wird.
Julia Andorfer
Geboren 1975 in Linz. Studium der Psychologie
in Wien und Innsbruck, Abschluss 2004.
Lehrgang des psychotherapeutischen Propädeutikums,
Ausbildung zur Klinischen- und
Gesundheitspsychologin. Beschäftigung mit
Astrologie und Besuch mehrerer Seminare.
Lebt in Innsbruck.
Leseprobe:
Was ist jetzt für mich wichtig?
Sie mischte die Karten und breitete sie wie
einen Fächer verdeckt auf dem Tisch aus,
zog mit einer Hand vier Karten heraus
und deckte sie in Kreuzform auf.
Die erste Karte, die links im Kreuz lag,
beschrieb das Thema, um das es ging.
Es waren Die Sechs Schwerter, deren
Bedeutung Katharina im Buch nachlas.
Derzufolge war das Thema ein Aufbruch,
der ein mulmiges Gefühl machte,
weil das Ziel völlig unbekannt war.